Rede anlässlich der Klimaschutz-Fahrraddemo #FightFor1Point5 in Oldenburg von Students4Future und VCD am 12.12.2020
Die A 20 ist mit 200 km der längste geplante Straßenneubau des
gesamten Bundesverkehrswegeplans (BVWP). Von Westerstede bis Bad Segeberg.
Die A 20 ist das umweltschädlichste Projekt des gesamten BVWP. Das BMU wollte die A 20 deshalb
aus dem BVWP streichen, konnte sich aber gegen die Asphaltlobby nicht durchsetzen.
(760 Mio. Euro Umweltschaden – nur Luftschadstoffe. Nicht inbegriffen
Schäden durch Zerschneidung, Versiegelung etc.)
Die A 20 versagt in allen strategischen Punkten, die für die Aufnahme in den BVWP gesorgt haben:
Der Umweltschaden durch die A 20 ist immens:
Hinzu kommt, dass der Untergrund in weiten Bereichen nicht tragfähig ist und deshalb ähnliche Probleme wie bei Tribsees in Mecklenburg-Vorpommern zu erwarten sind, wo die A 20 eingebrochen und seit 2017 nicht befahrbar ist.
Die gute Nachricht: Es ist noch nicht zu spät!
Für keinen der 17 Abschnitte von Westerstede bis Bad Segeberg gibt es bisher einen rechtskräftigen oder vollziehbaren Planfeststellungsbeschluss! Das zeigt übrigens die großen Naturschutzprobleme und damit die hohe Wertigkeit des Gebietes.
Unterstützt uns:
Koordinationskreis der Initiativen und Umweltverbände gegen die A 20 (A 22) www.A20-nie.de
Pressesprecher: Uwe Schmidt (V.i.S.d.P.) • Frelsdorfer Str. 7 • 27432 Hipstedt • Tel.: 04768-304 • mobil: 0170-3330198 • E-Mail uwe.schmidt@a22-nie.de
Mehr als 10.000 Menschen zwischen Westerstede und Drochtersen haben sich bisher mit ihrer Unterschrift gegen die Planung der A 20 (A 22) ausgesprochen. Der Koordinationskreis versteht sich als ihre Vertretung und engagiert sich seit über 10 Jahren ehrenamtlich für das Gemeinwohl. Er setzt sich konstruktiv für eine nachhaltige Mobilität und für den Erhalt des unzerschnittenen ländlichen Raumes ein.